Wenn wir uns die westlichen Medien und die Berichterstattung der letzten Jahre vor Augen führen, so sehen wir in wichtigen Fragen der internationalen Politik eine zunehmende Parteilichkeit. Gerade jene Nachrichten, die direkt oder indirekt etwas mit Russland oder dem sogenannten Nahen Osten zu tun haben, weisen eine eindeutige Schlagseite auf. Diese einseitige Haltung, wie sie etwa in der aggressiven Darstellung von unbequemen Staaten oder deren Regierungen zum Ausdruck kommt, wird als objektiv und seriös dargestellt, obwohl es sich um ein klassisches Schwarz-Weißdenken handelt, das der Diversität der Realität widerspricht. Konkret werden einige Beispiele angeführt, die zumindest Indizien für eine bestimmte Orientierung der westlichen Medien aufzeigen. Für die Kommunikationswissenschaft bedeutet diese Form der Medienpolitik eine große Herausforderung, da auch die akademische Forschung davon geprägt wird. Es mehren sich aber auch Gegenstimmen, die diese westliche Positionierung und damit auch den eigenen Anspruch der etablierten Massenmedien hinterfragen. Kritik wurde sowohl von den MedienkonsumentInnen als auch von KommunikationsexpertInnen geäußert. Der vorliegende Artikel setzt sich damit auseinander, ob die beanspruchten Objektivitätskriterien in der eigenen Berichterstattung eingehalten werden, wenn es um die so genannten westlichen Narrative geht. Mit Hilfe des Propagandamodells von Noam Chomsky und Edward S. Herman sollen Antworten auf die Fragen nach dem Inhalt, den Zielen und der Relevanz westlicher Medienorientierung gesucht werden. Dazu werden auch Studien des Forschungsprojekts Swiss Propaganda Research vorgestellt. Dieses Medienforschungsprojekt hat sich ausführlich mit den Propagandatechniken in westlichen Medien befasst und sich sowohl mit dem Council on Foreign Relations (CFR) als auch mit generellen Propagandatechniken auseinandergesetzt. Außerdem wird nach den Reaktionen der RezipientInnen und der Perspektive von oppositionellen Medien gefragt.
Wenn wir uns die westlichen Medien und die Berichterstattung der letzten Jahre vor Augen führen, so sehen wir in wichtigen Fragen der internationalen Politik eine zunehmende Parteilichkeit. Gerade jene Nachrichten, die direkt oder indirekt etwas mit Russland oder dem sogenannten Nahen Osten zu tun haben, weisen eine eindeutige Schlagseite auf. Diese einseitige Haltung, wie sie etwa in der aggressiven Darstellung von unbequemen Staaten oder deren Regierungen zum Ausdruck kommt, wird als objektiv und seriös dargestellt, obwohl es sich um ein klassisches Schwarz-Weißdenken handelt, das der Diversität der Realität widerspricht. Konkret werden einige Beispiele angeführt, die zumindest Indizien für eine bestimmte Orientierung der westlichen Medien aufzeigen. Für die Kommunikationswissenschaft bedeutet diese Form der Medienpolitik eine große Herausforderung, da auch die akademische Forschung davon geprägt wird. Es mehren sich aber auch Gegenstimmen, die diese westliche Positionierung und damit auch den eigenen Anspruch der etablierten Massenmedien hinterfragen. Kritik wurde sowohl von den MedienkonsumentInnen als auch von KommunikationsexpertInnen geäußert. Der vorliegende Artikel setzt sich damit auseinander, ob die beanspruchten Objektivitätskriterien in der eigenen Berichterstattung eingehalten werden, wenn es um die so genannten westlichen Narrative geht. Mit Hilfe des Propagandamodells von Noam Chomsky und Edward S. Herman sollen Antworten auf die Fragen nach dem Inhalt, den Zielen und der Relevanz westlicher Medienorientierung gesucht werden. Dazu werden auch Studien des Forschungsprojekts Swiss Propaganda Research vorgestellt. Dieses Medienforschungsprojekt hat sich ausführlich mit den Propagandatechniken in westlichen Medien befasst und sich sowohl mit dem Council on Foreign Relations (CFR) als auch mit generellen Propagandatechniken auseinandergesetzt. Außerdem wird nach den Reaktionen der RezipientInnen und der Perspektive von oppositionellen Medien gefragt.