Inter- und transdisziplinäre Herangehensweisen sind heute in der Wissenschaft verbreiteter als noch vor einigen Jahrzehnten. Um umfassende Probleme lösen und schwierige Fragen ganzheitlich beantworten zu können, ermöglicht die disziplinenübergreifende Auseinandersetzung, einen Forschungsgegenstand aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Nicht nur theoretisch-wissenschaftliches, sondern auch praktisches Wissen fließt in die Forschung ein. Dennoch wird diese Herangehensweise an einen Forschungsgegenstand noch immer nicht wirklich als gleichberechtigte Methode anerkannt, auch weiterhin dominieren die Einzelwissenschaften. Inter- und Transdisziplinarität stellt deshalb vor allem in den Geisteswissenschaften noch immer eine Ausnahme dar. Dabei kann bei Betrachtung der Langzeitgeschichte festgestellt werden, dass fächerübergreifende Studien bereits in der Frühzeit der Wissenschaft verbreitet waren. In dem bekannten Positivismusstreit in den 1960er Jahren wurde ebenfalls über diese Frage gestritten. Wir stellen in dieser Arbeit zwei Wissenschaftler vor, die aus Prinzip inter- und transdisziplinär arbeiten bzw. gearbeitet haben. Dabei handelt es sich um den bekannten und bereits 1980 verstorbenen deutschen Psychoanalytiker und Sozialpsychologen Erich Fromm und den deutsch-ägyptischen Historiker, Philosophen, Wissenschaftstheoretiker und Sozialpädagogen Karam Khella. Zur Beantwortung der Forschungsfragen soll ihre Tätigkeit hier reflektiert und ihre Arbeit einander gegenüber gestellt werden. Im Fazit wird auch die These überprüft, laut der es ohne inter- und transdisziplinäre Herangehensweise nicht möglich ist, einen komplexen Sachverhalt zu erforschen.
Inter- und transdisziplinäre Herangehensweisen sind heute in der Wissenschaft verbreiteter als noch vor einigen Jahrzehnten. Um umfassende Probleme lösen und schwierige Fragen ganzheitlich beantworten zu können, ermöglicht die disziplinenübergreifende Auseinandersetzung, einen Forschungsgegenstand aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Nicht nur theoretisch-wissenschaftliches, sondern auch praktisches Wissen fließt in die Forschung ein. Dennoch wird diese Herangehensweise an einen Forschungsgegenstand noch immer nicht wirklich als gleichberechtigte Methode anerkannt, auch weiterhin dominieren die Einzelwissenschaften. Inter- und Transdisziplinarität stellt deshalb vor allem in den Geisteswissenschaften noch immer eine Ausnahme dar. Dabei kann bei Betrachtung der Langzeitgeschichte festgestellt werden, dass fächerübergreifende Studien bereits in der Frühzeit der Wissenschaft verbreitet waren. In dem bekannten Positivismusstreit in den 1960er Jahren wurde ebenfalls über diese Frage gestritten. Wir stellen in dieser Arbeit zwei Wissenschaftler vor, die aus Prinzip inter- und transdisziplinär arbeiten bzw. gearbeitet haben. Dabei handelt es sich um den bekannten und bereits 1980 verstorbenen deutschen Psychoanalytiker und Sozialpsychologen Erich Fromm und den deutsch-ägyptischen Historiker, Philosophen, Wissenschaftstheoretiker und Sozialpädagogen Karam Khella. Zur Beantwortung der Forschungsfragen soll ihre Tätigkeit hier reflektiert und ihre Arbeit einander gegenüber gestellt werden. Im Fazit wird auch die These überprüft, laut der es ohne inter- und transdisziplinäre Herangehensweise nicht möglich ist, einen komplexen Sachverhalt zu erforschen.